1. |
(Spirits in a) Cage
02:33
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Wie im Käfig gefangen
läuft umher mein Geist
geht auf einer Stelle
geht wieder nur im Kreis
Tag um Tag gefangen
bewegt sich nicht vom Fleck
Käfig meines Geistes
in welchem ich verreck
Fragen können schmerzhaft sein
die Antwort schmerzt noch mehr
und unerfüllte Liebe?
Schmerzt sie genauso sehr?
Das weiß ich nicht
ich kann es dir nicht sagen
ich blute durch alle
zu schwach um zu ertragen
Sackgasse der Gedanken
Bin hineingegangen
die Falle schnappt zu
hält meinen Geist gefangen
Ich sehe keine Ziele
und ich sehe keinen Weg
Käfig meines Geistes
Käfig meines Geistes!
Ich sehe keine Ziele
und ich sehe keinen Weg
Käfig meines Geistes
in dem ich mich nieder leg
Lasst mich hier raus!
Lasst mich hier endlich raus
Der Käfig steht offen
doch ich lass mich selbst nicht raus
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2. |
Between life and death
03:15
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Between so many ways
i try to find my place
Ich lasse mich nicht leben
und ich lasse mich nicht sterben
Welt zwischen den Welten
wir sind Deine letzten Erben
Bin weder tot noch lebendig
bin irgendwo zwischendrin
Ich weiß nicht wohin ich gehöre
und sehe auch keinen Sinn
Between so many ways
i try to find my place
Between life and death
there’s no way out!
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3. |
An einen toten Besucher
00:59
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Dort unten im Grabe
da ist es nass und kalt
Angstvoll geht sein Geist umher
Der Kuss aus Tränen weckt auf ihn bald
Dort unten im Grabe
da ist es nass und kalt
Angstvoll geht sein Geist umher
Der Kuss aus Tränen ist so schwer
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4. |
Ich bin
01:26
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Ihr wollt wissen
wie ich bin
was ich fühle
was ich denke
Ich will und kann es
nicht in Worte fassen
denn ich verstehe selbst nicht alles
Und würde ich es aussprechen
so möchtet Ihr mich einsperren
oder würdet Euch wegdrehen
mit Tränen in den Augen
Daran will ich nicht schuld sein
Ihr wollt wissen
wie ich bin
Ich bin anders
Was Ihr nicht versteht
möchtet Ihr verdrängen
Ihr versteht mich nicht
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5. |
Sind viele Wesen
02:03
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Bin so verschieden
in mir selbst
Es leben viele Wesen
in mir selbst
Es gibt Freundschaften
in mir selbst
und Streit, gar Krieg
in mir selbst
Hin- und hergerissen
zwischen mir selbst
Spüre Hass und Liebe
zerrissen in mir selbst
Die Seele zersplittert
in mir selbst
Ich sind viele Wesen
in wir selbst
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6. |
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Lichtspiel
Lichtspiel
Hell, dunkel
hell, dunkel,
hell, dunkel
Was bleibt?
Wenn der Spiegel zerbricht
wirst Du Liebe sehen
Dunkel?
Dunkel!
Schattenspiel
Ein Ende küsste Dich
bittersüß
Ein Wort hat Dich gebissen
bittersüß
Du spielst das Schattenspiel
bittersüß
Traurigste Freude im Schatten
Nur ein Spiel, doch …
bittersüß
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7. |
Die Suchenden
02:22
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Die Menschen bewegen sich in einem selbst
erschaffenen Meer aus Hilferufen, ohne dies
bewusst zu tun oder zu wissen, wonach sie rufen
Niemand wird jemals die Küste sehen
geschweige denn glücklich am warmen Strand
der geistigen Befreiung sitzen.
Stets auf der Suche nach dem unterwürfig
erwünschten Sinn der Existenz und dem
Vorhandensein des arroganten
wie auch egoistischen Terra-Virus
der sich selbst als Krönung, Gottesentwickler
und mit Macht beschenkter sieht
eigentlich jedoch nur aus Übermut
und Selbstsicherheit Rassensuizid
an sich selbst verübt
und dabei seinen persönlichen
Sinn des Daseins vernachlässigt
haben nur die wenigsten die unbefriedigende
Antwort aus dem Gewirr von Alltagsgedanken
vorsichtig herausgetrennt
Die Suche ist wohl der einzig erkennbare Grund
obgleich es für Vorhandensein von Leben
keinen wirklichen Sinn gibt
Befriedigt Euch dumme Sucher wenigstens dieser Satz
wenn es schon ein Ziel geben muss?
Der Weg ist das Ziel
Sein oder nicht sein – bleibt dies die Frage?
Ist nicht die gedankenzermürbende Frage
nach der Unendlichkeit des Universums
vergleichbar mit der Unendlichkeit der Zeit
und den damit assoziierten Gedanken?
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8. |
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When dusk embraces me
I often feel afraid
When darkness embraces my mind
I wish to die
Shadows try to kiss me
I feel sad and start to cry
Cry, cry, tears in my eyes
Invisible for everyone
Darkness embraces me,
I cry and wish to die
Sometimes
there’s a little light in my life
which I ask for love
or even for a fuck
My love
– the light – left me
forever or not
we will see
Dunkelheit umarmt meinen Geist
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9. |
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Schau mich an
Die Zeit ist ungünstig
Destroy my vain
before I fall deeper than ever
Deeper into darkness
Deeper, where no vain lives
Lass mich nicht vergessen
woher ich komme
Lass mich nicht vergessen
was Liebe ist
Was bedeutet es?
Warum nehme ich es nicht an?
Wenn ich es will
wird es mich wieder zerstören
Das bin ich nicht
Vain is not my life
Mir fehlt ein Gefühl
Even love
has its own sweet pain
Let us feel the pain
sweet pain
Ich bin bereit
den Schmerz des Glücks
zu ertragen
um Liebe zu schenken
Oh, how deep is the love?
Deep love!
Let us feel the pain
Deep love!
Oh, let us feel the pain
Only pain …
How deep is the love?
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10. |
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Todesmasken, Raserei
das Rudel tanzt umher
öffne Deinen feuchten Schlund
für uns ein Honig-Meer
Du liegst still und wehrlos da
Dein Gesicht ist bleich
das warme Blut tiefrot erscheint
und alle Lippen weich
Ich berühre junge Haut
fühl Deine Angst und Lust
Abnormaler Schmerz und Liebe
die Du spüren musst
Vampir-Mädchen, warte auf mich!
Vampir-Mädchen, ich trinke Dich!
Ich habe Dich gesehen
spüre Deiner Lenden Glut
bin jetzt Dein Vampir
und ich warte auf Dein Blut
Schenk Dir Lust und Schmerzen
Du liebst meine Perversion
Die dunkelsten Welten
Ich bin Kains Sohn!
Ertrage meine Launen
denn ich bin nicht normal
niemals will ich es werden
ich lebe diese Qual
Ich bin frei
Für Dich frei
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11. |
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Schmerzerfüllt, Gedankenstich
Vergangenheit, ich folter mich
Mit Abstrakten selbst erschlagen
darf ich über Schwäche klagen
Schönheit quält im Hier und Jetzt
ich fühle mich ins Glück versetzt
Eine Phase soll es sein
denn ich bin stark und nicht mehr Dein
Vergangenheit, ich liebe Dich nicht mehr!
Vergangenheit, Vergangenheit …
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12. |
Neue Träume
03:24
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Neue Träume
So danke ich Dir
in diesen Tagen
mir langerwartete
neuen Träume zu schenken
und Schmerz der Trauer
in Schmerz des Glücks
zu wandeln
Erst Du hast das geschafft
Dafür danke ich Dir, bis …
Lass mich Dir nun zeigen
was Seelenliebe ist
wenn Du Dich von mir
geistig öffnen lässt
Ich will Dir gerne nehmen
Deine Angst vor Dir
Zeigen, wie der andere
intensive Weg schmerzt
Habe keine Angst
vor einem neuen Wesen
Ich dringe tief ein
in Deine nackte Seele
Ich gebe Dir was ich
nie erfahren werde
Mehr als das
was Ihr Liebe nennt
Ich gebe Dir was meine
Seele nicht kennt
Mehr als dieses Wort
das Ihr lieblos Liebe nennt
Devoter Maso-Engel
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13. |
Hasse Deinen nächsten
02:14
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Es sollte nicht heißen
Liebe Deinen nächsten wie Dich selbst
sondern
Hasse Deinen nächsten wie Dich selbst!
Liebe Deinen nächsten wie Dich selbst
Hasse Deinen nächsten wie Dich selbst
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14. |
Gelb Buch
05:47
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15. |
Meine Misanthropie
03:05
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Ich hasse Euch fast alle.
Euch, die Ihr Euch Krönung und Herren nennt
Ihr Menschen, die Ihr Euch selbst vernichtet
ohne zu denken
und viele, so viele mit in Euren Tod reißen wollt
Euch soll ich lieben?
Einige sind schuld am Hass auf viele
Traurige Erfahrung
Wer von Euch mit mir umgehen will
hat es nicht leicht
Ich lebe diesen Hass voll aus
und Ihr werdet nicht ewig meine Art ertragen
Ich gehe meinen Weg allein
Bin schon zu weit
Wenn es sein muss auch allein
Menschenverachtung
Allein
Und ich gehe meinen Weg allein
Die große Frage lautet
Was ist der Sinn des Lebens?
Auf jeden Einzelnen bezogen
mag dies unterschiedlich sein
Jeder hat seinen persönlichen Sinn
und sein persönliches Ziel
Auf das Dasein des Lebens bezogen
ist die Frage falsch
Eigentlich lautet sie
Gibt es einen Sinn des Lebens?
Meine Antwort lautet
Nein!
Gäbe es kein Leben
würde es niemandem auffallen
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16. |
Zerstöre Dich
02:12
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Zerstöre Dich, wenn Du jung bist
Wenn Du jung bist
dann lebe so selbstzerstörerisch, wie möglich
Dann lebe wild mit Drogen- und Alkoholrausch
Zelebriere Deine intimsten Gelüste
kleide Dich gar sonderbar
beschädige Wertvolles
rebelliere gegen alles – trotz Sinnlosigkeit
Piercen und tättowieren lassen sollst Du Dich
Schneide Deine Haut auf
bis dass Du lachend liegst im Blut
Schreie, lache, weine, hasse, liebe
spüre höchstes Glück, Liebeskummer
und trinke Seelenschmerz voller Lust
Wenn Du jung bist
ist die erste und letzte Gelegenheit
das Leben so extrem wie möglich zu leben
mach das!
es wird sehr schmerzhaft sein
aber wenn Du es nicht tust
wirst Du es bereuen
Ich bereue es schon jetzt
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17. |
Plastik-Zeit
02:08
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Liebe, Glück, Frieden, Zufriedenheit
NO
PLA5T1K-Z31T
FAL5CH G3BOR3N
UN3RWU3N5CHT
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1M KR13G
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B1N T31L
1N D3N TAG
G3BOR3N
G3L3BT
FAL5CH G3L3BT
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18. |
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Das Betreten der künstlichen Kälte
ruft einen Wunsch nach Glück hervor,
welches ich mit Kälte assoziiere.
Doch es bleibt aus.
Dunkel ist die Kälte,
ihr Geruch färbt sich grau.
Ich kehre in die Wärme zurück
und empfinde eigentliche Ruhe
als stinkende zwischenmenschliche Aggression.
Ich wünsche mir die wärmende Kälte!
Die Kälte!
Die klare Kälte? Die Kälte? Kälte?
Es ist nur eine Frage
der kalten und warmen Zeit
bis mein Blut hübsch ansehnlich
Eis und Schnee Tropfen für Tropfen
hellrot küsst.
Kälte … ist es Liebe?
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19. |
Plastik-Pferd
01:51
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In Reih und Glied denken die Zahnräder
ihr oberflächliches Nichts
Ich sehe es doch – ihr Nichts
Nur das neugierige Kind
schaut von oben auf die Welt
und trägt voller Stolz
ein vergängliches Symbol
für geistige Unschuld
Es stimmt melancholisch
Sieht denn niemand
außer mir und dem Kind
das weiß-blaue Plastikpferd?
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20. |
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Gestern war ein Tag voller Schmerz.
Ein innerlich anstrengender Tag,
weil ich zu neuen Erkenntnissen
und neuem Bewusstsein kam.
Stundenlang lag ich
auf dem Holztisch meines Zimmers.
Ich hörte Musik; angenehme Musik.
Zunächst dachte ich solange nach
und bewegte mich dazu,
bis mir Tränen über das Gesicht liefen.
Ich nehme diese Welt bereits
nicht mehr als greifbar wahr.
Ich sehe und höre sie nicht mehr richtig.
Ich dachte über die Wahrheit nach.
Es gibt alles, es gibt nichts.
Ich glaube an alles, ich glaube an nichts.
Zwischen den Welten:
Ich lebe in einer ganz anderen Welt.
Das ist nicht symbolisch gemeint,
sondern bittere Realität.
Deswegen nehme ich Eure Welt
auch nicht richtig wahr,
nur gedämpft, in Nebel und Watte.
Aus diesem Grunde
komme ich auch nicht mit dieser Welt klar.
Es gibt alles, es gibt nichts.
Ich glaube an alles, ich glaube an nichts.
An die Menschen:
Ich bin Euer Opfer
und kann nicht entkommen.
Während die Tränen
meine Schminke verschmierten
nahm ich die Prinzessin des Universums
in die Arme und hielt sie fest.
Sie hatte weiße Haut
und trug ein weißes Kleid.
Ihr Körper war warm
und gleichzeitig kalt.
Wir küssten uns bis plötzlich
der Tisch unter mir verschwand
und ich mich im Universum wiederfand –
bunte Sterne vor schwarzer Wand.
Es gibt alles, es gibt nichts.
Ich glaube an alles, ich glaube an nichts.
Mit ausgestreckten Armen
schwebte ich im Raum.
Als ich wieder auf dem Tisch lag
gab sie mir einen Kuss.
Ich fühlte mich endlich wieder geliebt.
Eine Zeit lang blieb ich noch liegen,
bis ich in meinem Bett einschlief.
Ich schnitt mich auf ohne mich zu verletzen.
In meinem Körper ist wieder Energie.
Ich schnitt mich auf ohne mich zu verletzen.
Ich gehöre eingesperrt und in Therapie.
Die Prinzessin des Universums
ist ihre totgeglaubte Schwester.
Ich habe mich neu verliebt
in die Prinzessin des Universums.
Ich war so glücklich über sie,
dass ich weinte.
Nun will ich aber auch im Hier
Liebe und Wärme suchen.
Ihre Schwester hat mich verlassen.
Sie ignoriert alles und verdrängt.
Es gibt alles, es gibt nichts.
Ich glaube an alles, ich glaube an nichts.
Mein Körper sieht etwas anders aus –
dünner und feingliedriger.
Er kann sich verwandeln.
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